"Ich werde mit den Tieren im Wald reden und ihnen alles erklären", sagte Tobi. "Wenn es Deiner Frau wieder besser geht, dann solltest Du hingehen und Dich entschuldigen". "Das werde ich ganz bestimmt machen", versprach der Maulwurf und war sichtlich erleichtert. Tobi macht sich auf den Weg. "Dort kommt Tobi", riefen alle durcheinander, als er sich der Scheune näherte. Es war ein grosses Hallo und alle waren ganz gespannt, ob er etwas herausgefunden hatte. Tobi erzählte von seinen Nachforschungen und was dabei herausgekommen war. Sofort fing Gundel an zu keifen: "Ach was, kranke Frau hin, kranke Frau her, ein ganz gemeiner Eierdieb ist der".

 

"Nun mach aber mal langsam", sagte Franz, der Hahn. "Wenn Du nicht immer so schimpfen würdest, hätte er sich bestimmt getraut, zu fragen. Wir haben doch mehr Eier, als wir brauchen". "Pffff" machte Gundel und wackelte beleidigt davon. "Der Maulwurf kann von mir jeden Tag ein Ei bekommen, bis seine Frau wieder gesund ist", sagte Fritzi, die andere Henne.

 

Sie sassen noch eine ganze Weile beisammen und unterhielten sich. "Ich muss jetzt gehen", sagte Tobi. "Ich habe meiner Mama versprochen, dass ich zuhause bin, bevor es dunkel wird". "Tschüss, Tobi", riefen alle, "besuch uns bald wieder". "Bestimmt", sagte der und machte sich auf den Weg. Unterwegs erzählte er dem Maulwurf, was die Tiere gesagt hatten. "Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen", sagte Mul. "Ich werde gleich morgen hingehen und mich entschuldigen". "Auf Wiedersehen Mul, gute Besserung für Deine Frau", sagte Tobi und hoppelte davon. Er fühlte sich richtig gut, dass er den Tieren, die ihm damals geholfen hatten, auch einen Gefallen tun konnte. Zuhause angekommen, erzählte er alles seiner Mama. "Das hast Du ganz toll gemacht", sagte diese. "Du bist ja ein richtiger kleiner Held.".